Desc: Josef ist im Stall: Regie: Sonja Toepfer. Mit Friedhelm Röder. Die Filmgeschichte handelt von der Ermordung eines polnischen Zwangsarbeiters auf einem Bauernhof in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs. Erzählt wird es von einem Erzähler, Dr. Friedhelm Röder, einem auf dem Land tätigen klinischen Psychiater, der die Geschichte des Mordes an Josef Jurkiewicz auf der Grundlage von Gesprächen mit Zeitzeugen und dokumentierten Recherchen recherchierte und schrieb. Der experimentelle Spielfilm zeigt die bürokratisch-mörderische Reaktion, die die menschenverachtende Nazi-Ideologie auf eine Liebesbeziehung zwischen dem polnischen Zwangsarbeiter und der Schwester des Bauern auslöste. Die Graphic Novel-Dokumentation besteht aus fünf Akten. Jeder einzelne Akt folgt einem eigenen Farbkonzept, inklusive Hell-Dunkel-Effekten, natürlichen Stimmungen, Requisiten und Kostümen. Der Film wurde an verschiedenen Orten in Nordhessen gedreht. Die ausgewählten Standorte entsprechen nicht der natürlichen und historischen Realität, sondern sind dramatisch von ihrem einzigartigen Lebensraum entfernt. Sie werden als Bühnenorte dargestellt, die einen psychologischen Innenblick auf das Geschehen ermöglichen.